Orte der Veranstaltungen
-
Arnbruck ~ Kirche St. Bartholomäus (D)
- Bezděkov ~ St. Wenzels-Kirche
- Blovice ~ St. Johannes Evangelist-Kirche
- Böbrach (D) ~ St. Nikolaus Kirche
- Bodenmais (D) ~ Mariä Himmelfahrt Kirche
- Bor u Tachova (Haid) ~ St. Nikolaus Kirche
- Dešenice (Deschenitz) ~ St. Nikolaus Kirche
- Dolany ~ St. Petrus und Paulus-Kirche
- Hamry (Hammern) ~ Kirche der Schmerzhaften Mutter Gottes
- Chlistov ~ Kirche der Kreuzerhöhung
- Chudenice ~ St. Johannes der Täufer – Kirche
- Janovice nad Úhlavou ~ St. Johannes der Täufer-Kirche
- Klatovy ~ Erzdekanatskirche Mariä Geburt
- Klatovy ~ Jesuitenkirche der unbefleckten Empfängnis Jungfrau Maria und St. Ignatius
- Kollnburg, Dreifaltigkeitkirche (D))
- Letiny ~ Hl. Prokopius-Kirche
- Nezdice ~ St. Prokopius-Kirche
- Plattling, Pfarrkirche St. Maria Magdalena (D)
- Plzeň ~ Hl. Johann Nepomuk Kirche
- Regen ~ Stadtpfarrkirche St.Michael
- Těchonice ~ St. Philip und Jacob Kirche
- Zwiesel (D) ~ Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
- Žinkovy ~ St. Wenzel Kirche
Zurück ZurückKirche St. Bartholomäus
Arnbruck (D)
Erstmals erwähnt wurde die Pfarrei Arnbruck in einer Urkunde vom Jahr 1209. Sie zählt neben Viechtach und Geiersthal zu den drei Urpfarreien im Altlandkreis Viechtach. Einer der 64 Zeugen der Schenkung war Pfarrer Dietrich („Dietricus de Anprukke“), der erste namentlich bekannte Pfarrer von Arnbruck. Arnbrucks planmäßige Besiedlung wurde wohl Ende des 11. Jahrhunderts von den Grafen von Bogen vorangetrieben. Graf Berthold übergab Dorf und Kirche der Gemeinde Arnbruck mit dem Patronatsrecht und dem Zehenten an Niederaltaich, weil ihm das Kloster zuvor finanzielle Unterstützung für seinen Romzug gewährt hatte.
Erst 1242 gelangten Kirche und Dorf Arnbruck tatsächlich in den Besitz der Abtei Niederaltaich.
Die erste Kirche könnte ein Holzbau gewesen sein, aber das bleibt eine Vermutung. Die ältesten Gebäudeteile der heutigen Pfarrkirche St. Bartholomäus, Chor und Turm, datieren in die Zeit der Frühgotik (3. Jahrhundert). Aus dieser Zeit hat sich auch ein Taufstein erhalten, der noch heute benutzt wird und an der Südwand des Langhauses im Anschluss an den rechten Seitenaltar aufgestellt ist.
Nach einem Bericht des Viechtacher Dechanten Wirtenberger aus dem Jahr 1676 waren Dachstuhl und Seitenmauern des Langhauses so baufällig, dass die Kirche drohte zusammenzufallen. Dank der Verdienste des Hofmarkverwalters Johann Christoph von Hauzenberg um die Finanzierung konnte der ein Drittel erweiterte Neubau des Langhauses im Oktober 1676 eingeweiht werden. Die Regensburger Bistumsmatrikel berichtet von einer erneuten Erweiterung im Jahre 1760.
Etwa zur gleichen Zeit erfolgte die Ausgestaltung des Kircheninneren mit Hauptaltar, Seitenaltären und Kanzel durch den Bildhauer Johann Paul Hager (1698–1769) aus Kötzting.
In den Jahren 1955 bis 1963 erfolgte eine Gesamtrenovierung der Kirche, 1985 wurden die Farbfassungen der Altäre geändert und von 2006 bis 2007 folgte eine weitere grundlegende Sanierung der gesamten Pfarrkirche.
Madonna
Eine weitere Besonderheit in diesem Gotteshaus ist die Muttergottes auf dem linken Seitenaltar. Sie ist eine äußerst qualitätvolle gotische Madonna mit Kind, die ursprünglich als Gnadenbild in der Wallfahrtskapelle Maria Heimsuchung aufgestellt war, ist um 1420 entstanden. Sie gehört zu einer Gruppe von ostbayerischen oder salzburgischen Madonnen, die im Umfeld der Seeoner Madonna zu sehen sind.
Wie diese nach Arnbruck gelangte, erzählt die Legende vom „Schuster Schleiderl“, der 1644 die Liebfrauenkapelle Arnbruck erbaute: Dem schwer erkrankten Schleiderl erschien im Traum die Jungfrau Maria und sagte ihm, er würde wieder völlig gesund werden, wenn er ihr zu Ehren eine Kapelle bauen und darin Kapelle bauen und darin eine in der Klosterkirche Niederaltaich befindliche Marienfigur aufstellen würde. Die Figur wurde um 1960 in die Pfarrkirche St. Bartholomäus gebracht.
Nach oben ZurückKirche Mariä Heimsuchung
Běšiny
Die ehemalige Schlosskapelle wurde vom Architekten J. Wohrden im Jahre 1654 erbaut. Nach dem großen Brand 1781 in Běšiny wurde sie in eine einschiffige Pfarrkirche umgebaut, mit dem Presbyterium in nördlicher Richtung und dem Kuppelkirchenturm. Bei der Kirchenmauer befindet sich ein Grabstein aus der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche. Die Kirche Mariä Heimsuchung hat drei Glocken (eine ursprüngliche aus Běšiny und die anderen aus zwei Kirchen der Umgebung, die im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts aufgrund des Kaiserlichen Patents aufgelassen wurden, der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche nicht weit von Běšiny und der ehemaligen Johannes Nepomuk-Kapelle im Wald in der Nähe von Týnec). Aus dieser Kapelle wurde auch die Orgel nach Běšiny gebracht.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückSt. Wenzels-Kirche
Bezděkov
Die Kirche am Marktplatz des Dorfes wurde zwischen 1899-1901 erbaut und gehört so zu den jüngsten Kirchen im Klattauer Kreis. Die ehemalige Pfarrkirche zur St. Anna entsprach nicht mehr dem Pfarrgemeindebedarf schon wegen ihrer geringen Raumkapazität, aber man brauchte sieben Jahre bis der Grundstein für die neue Kirche gelegt wurde. Die Kirche, die für bis 700 Gläubige Platz bietet, wurde am 28. September 1901 vom Budweiser Bischof Martin Říha geweiht. Um die Inneneinrichtung hat sich der Holzschnitzer Jan Procházka aus Příbram gekümmert: er hat den Hauptaltar mit der St. Wenzel-Statue geschaffen, reparierte zwei Nebenaltäre (mit Bildern des Hl. Thaddäus und der Schmerzhaften Mutter Gottes nach dem Schüttenhofener Gnadenbild), das Taufbecken und den Kreuzweg. Mit dieser Einrichtung ist auch die Orgel von der St. Anna Kirche in das neue Gotteshaus umgezogen, aber 1906 wurde ein neues Instrument von der Firma Jan Tuček aus Kuttenberg angeschafft. Nach der Dach- und Fassaderenovierung 2001 wurde die Kirche vom Pilsner Bischof František Radkovský wieder geweiht.
Nach oben ZurückSt. Johannes Evangelist-Kirche
Blovice
Die erste Orterwähnung stammt aus dem Jahr 1284, als der Ort durch die Zisterzienser aus dem nahen Kloster Zelená Hora bei Nepomuk gegründet wurde. Von der einschiffigen St. Johannes Evangelist-Kirche sprechen schon die alte Urkunde aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. In ihrer heutigen Gestalt wurde die Kirche in der 2. Hälfte des 18.Jahrhunderts von der Familie Kolowrat von Krakow gebaut. In der Stirnwald befinden sich sechs Statuen der böhmischen Heiligen von E.A.Max. Die Innereinrichtung stammt Rokokko und Klassizismus: Monumentaler Hauptaltar mit der Titularpatronaufnahme, sowie zwei Seitenaltäre, dem hhl.Joseph und der Schmerzhaften Mutter Gottes gewidmet. Auf der Chorempore gibt es einen wunderbar bildhauerisch geschmückten Orgelschrank.
Nach oben ZurückSt. Nikolaus Kirche
Böbrach (D)
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche von Böbrach stammt vom Jahre 1209, als Landgraf Berthold von Bogen vor seiner Romfahrt die Pfarrei Arnbruck mit den Filialen Pebraha (= Böbrach), Wettzell und Sackenried dem Kloster Niederalteich übergab. (Damals gehörte Böbrach (Pebraha) als Filiale zur Pfarrei Arnbruck.) Etwa ab 1351 wurde Böbrach zur selbständigen Pfarrei erhoben. Das Präsentationsrecht hatte bis zur Säkularisation 1803 das Kloster Niederaltaich. 1961 wurde die Pfarrkirche abgerissen, um einem modernen und geräumigen Gotteshaus Platz zu machen. Nur ein Jahr später wurde eine neue, geräumigere Kirche eingeweiht, die bis zur heutigen Zeit dient.
Nach oben ZurückMariä Himmelfahrt Kirche
Bodenmais
Im Jahre 1705 schenkt Kurfürst Max II Emanuel von Bayern (1679 – 1726), ein grosser Verehrer der Mutter Gottes von Loreto, den Berg- und Hüttenleuten von Bodenmais eine holzerne Loreto-Kopie. Der Bergkaplan Andreas Probitzer (1716 – 1731) schreibt: "Anno 1705. Festo S.Bennonis, ist alhisiges Gnadenbild unser Frauen von Loreto von München alhero gebracht worden."
Seit dem Jahre 1705 haben unzählige Menschen Maria aufgesucht, verehrt und sie angerufen in allen Nöten, Sorgen, Schmerzen und Leiden. Und sie haben neuen Mut, neue Hoffnung und auch oft Erhörung gefunden, wie ein Mirakelbuch uns erzählt.
Im Jahre 1805 konnte Pfarrer Wolfgang Stangl in der neuerbauten Kirche, deren Bau er 1804 begonnen hatte, da "das bisherige Gotteshaus total baufällig, irreparabel, halbenteils ohne Dachung und des täglich, ja stündlichen Einsturzes gewärtig", die ersten Gottesdienste feiern wenngleich auch noch Inneneinrichtung gearbeitet wurde. Die feierliche Konsekration erhielt sie erst 1847 durch Bischof Valentin Riedel.
Diese zwei so bedeutende Ereignisse in der Bodenmaiser Geschichte (300 Jahre Gnadenbild "unsere liebe Frau von Loreto" und 200 Jahre Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" auf den Marktplatz) wurden in Bodenmais im 2005 gefeiert.
Schmaderer, J. (ed.) - Jubiläumsjahr 2005 - 300 Jahre Übertragung des Gnadenbildes nach Bodenmais, 200 Jahre Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Bodenmais, Bodenmais 2005
Nach oben ZurückSt. Nikolaus Kirche
Bor u Tachova (Haid)
Die Kirche in Haid (Bor) wird schon im Jahre 1283 erwähnt. Nach diversen Umbauten in den Jahren 1361, 1526, 1647 und 1749 hat die heutige Kirche schon das fünfte Aussehen.
In den Jahren 1562 bis 1635 predigten hier protestantische Priester. Ab den 60. Jahren des 17. Jhdts. die Priester des Kreuzritterordens.
Im Jahre 1736 kam der Pfarrer Josef Schmidt nach Haid, um in den Jahren 1739 bis 1750 eine Barockkirche zu bauen. (Dies bezeugen die lateinischen Chronogramme auf den Wandgemälden.) Der Architekt des Baues ist unbekannt, ebenso wie der Maler der Fresken an der Kirchendecke (vielleicht V. S. Schmidt aus Planá). Er hat nämlich seine Ähnlichkeit in den Bildern hinterlassen. Das Hauptaltar wurde von J. K. Artschlag aus Neustadtl, die Orgel vom berühmten A. Gartner aus Tachau gebaut.
Josef Schmidt, dessen Memorabilias zum Teil der Haider Pfarrchronik gehören, wurde im Jahre 1777 in der Kirchengruft neben den ehemaligen Haider Schloßherren von Schwanenberg beigesetzt.
Die Kirche wurde am 20. 10. 1904 durch den Erzbischof Leo, Kardinal Skrbenský gesegnet. Dieser erhöhte auch am 24. Mai 1916 die Kirche zur Dekanskirche.
In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs (1945) wurde die Kirche schwer getriffen und mußte später mehrmals repariert werden: im Jahre 1970 unter Pfarrer Vladimír Born die Fassade, dann mit Hilfe der internationalen CARITAS in Passau das Dach (1983) und schließlich 1992 der Turm.
Seit dem Jahre 1990 werden hier Konzerte mit Kirchenmusik veranstaltet.
Nach oben ZurückSt. Nikolaus Kirche
Dešenice (Deschenitz)
Die erste Ortserwähnung stammt aus dem Jahre 1272. Die einschiffige Nikolauskirche, die im 14. Jahrhundert durch die Adelfamilie Dešenický von Dešenice errichtet wurde, ist 400 Jahre später im Barockstill umgebaut worden. Der Hauptaltar, eine schöne Barockarbeit aus dem Jahr 1750, zeigt das Nikolausabbild des Prager Malers J. Hellich aus dem Jahr 1878. Einige von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Kirche sind zweifellos der barocke Seitenaltar des hl. Karl Borromäus und eine Jungfrau Mariä mit Jesulein-Holzplastik vom Anfang des 18.Jahrhunderts.
Zurück ZurückSt. Petrus und Paulus-Kirche
Dolany (CZ)
Das Ort wurde erstmal in 1245 als Siedlung der Herren von Riesenberg. Der heutige Kirchenbau wurde zwischen 1797-99 gebaut. Das Turmerdgeschoss stammt vielleicht aus dem 17. Jahrhundert aus einer älteren Kirche. Der Kirchenraum ist flach gedeckt. An östlicher Seite des Presbyteriums wurde ein augedehnter Illusivaltar in 1855 gemalt. Hauptaltar mit zwei Engel- und zwei Heiligenstatuen stammen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Beide Altarbilder („St. Petrus und Paulus“ und „Mutter Gottes mit Kind“) wurden von J.Herzog (1858) gemalt; das Bild der Böhmischen Heiligen an den linken Seitenaltar wurde von ihm auch übergemalt. An rechter Seite des Triumphalbogens wurde das Lavatorium aus Ende des 17. Jahrhunderts eingemauert.
Nach oben ZurückKirche der Schmerzhaften Mutter Gottes
Hamry (Hammern)
Das Dorf wurde wahrscheinlich schon am Anfang des 13.Jahrhunderts im Zuge der Besiedlung des Künisches Gebirges unter Albrecht III. von Bogen gegründet. Nach dem Erlöschen der Grafen von Bogen (1273) fiel das Dorf wieder an die böhmische Krone. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hammern im 15. Jahrhundert. Damals erfolgte der Abbau von Eisenerz und an der Úhlava wurden Eisenhämmer betrieben. Im 17.Jhdt entstanden hier die Glashütten und Schleifereien und Hammern war das Zentrum der acht künischen Gerichtsdörfer. Im 19. Jhdt wurden hier auch eine Papierfabrik errichtet. - Nach dem 2.Weltkrieg wurden die ehemaligen deutschen Einwohner ausgewiesen und in Hinterhammern eine grosse Kaserne errichtet. - Die Kirche der Schmerzhaftige Mutter Gottes (sog. Kollerkirche) wurde anstelle der ehemaligen Kollerkapelle 1773 eingebaut. 1993 wurde die beschädigte Kirche wieder wieder herstellt und geweiht. Zu der Kirche führt ein Kreuzweg, der sogenannte Marienweg.
Nach oben ZurückKirche der Kreuzerhöhung
Chlistov
Der Ort Chlistov entstand etwa in der Hälfte des 12. Jahrhunderts, die erste historische Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1360. Nach ihrem Baustill wurde sie wahrscheinlich am Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut. Nach der Erwähnung hat die Kirche damals drei große Spender: Edelmänner zu Chlistov, zu Střeziměř und zu Hradišti. Für lange Zeit war die Kirche nur eine Filiale der Pfarrei Zdebořice, erst im 1785 wurde Chlistov eine Pfarrei und 1857 wurde ein Pfarramt eingerichtet. Vermutlich deshalb wurde die Kirche am Ende des 19. Jahrhunderts regotisiert und für die Kirche eine neue Orgel (9 Register, I-P, Pedalkoppel, 2 Festkombinationen) von Firma Gebrüder Rieger, Jägerndorf angeschafft...
Im Jahre 2007 wurde diese Orgel gründlich renoviert, deshalb finden hier verschiedene interessante Musik- und Kulturgelegenheiten statt: Orgelmatineen, Vokal- und Kammerchorkonzerte des Klattauer Kollegiums für geistliche Musik – z. B. die Vorpremiere der Vesper von F. X. Brixi, J. J. Fux Kaiserrequiem; festliche Gottesdienste, die von Gastpriestern zelebriert werden.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückSt. Johannes der Täufer – Kirche
Chudenice
Die Dekanatskirche „St. Johannes der Täufer“ aus der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts gehört zu den ältesten Sehenswürdigkeiten im Städtchen Chudenice. Sie wurde aber um mehr als ein hundert Jahre früher errichtet, als eine alte Aufschrift in den Presbyteriumsfresken besagt. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde die Sakristei hinzubaut, 1660 dann der 36 m hohe Glockenturm, der erst später seine typische Kuppel bekam. 1810 wurde das Oratorium an die südliche Kirchenfront angebaut. 1906 wurde sie Dekanatskirche und sechs Jahre später begann man mit der Innenraumrenovierung. Dabei wurde im Orgelschrank aus dem Ende des 18. Jahrhunderts eine neue Orgel vom Schüttenhofener Orgelbauer Matěj Vunš eingebaut. Diese Orgel wurde 2003 komplett renoviert und festlich wiedergeweiht. – Die Presbyteriumsfresken stammen wahrscheinlich vom Anfang des 14. Jahrhunderts, die Dachfresken aus dem 18. Jahrhundert. Zu den wertvollsten Stücken gehören die Hauptaltarbilder und die hölzerne Predella Mariä Verkündigung des sogenannten Meisters des Chudenitzer Altars aus dem Jahre 1505.
Nach oben ZurückErzdekanatskirche Mariä Geburt
Klatovy (Klattau)
Wahrzeichen und Dominante der mittelalterichen Stadt wurde von Anfang an die Dechanteikirche zu Mariä Geburt. Ihre monumentale Silhouette erhob sich vermutlich mit mindesten einem vierkantigen Turm hoch über die Dächer der damals noch hölzernen Stadthäuser. Der Bau wurde als dreischiffige Basilika am Ostrand der neugegründeten Stadt errichtet und war von einem Friedhof umgeben.
Die vernachlässige Pflege und eine Naturkatastrophe (wahrscheinlich ein Gewitter) verursachten 1550 den Zusammensturz der Schiffwölben, nach dem nur die Giebelmauer und reste von der Umfassungsmauer stehen blieben. 1581 wurde der Einzelbau des Glockenturms neben der Kirche gabaut, der den 1540 abgerissenen Kirchenturm ersetzte.
In dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts erlebte die Kirche eine wichtige Begebenheit. 1685 wurde das Gnadenbild der Klattauer Madonna in der Kirche untergebracht und Klatovy wurde rasch zu einem berühmten Wallfahrtsort.
Die letzte Umbau der Kirche fand wegen Baufälligkeit 1899-1908 statt, wurde ausführlich beschrieben und stand schon teilweise unter Aufsicht vom Denkmalschutz. Ihre neugotische Gestalt ist am besten an der Hauptfassade sichbar. Diese wurde nach einem Entwurf von Architekten Josef Fanta errichtet und mit Statuen von Čeněk Vosmík geschmückt.
Über das Klattauer Gnadenbild
In Klattau lebte der Schuster Andreas Hirschberger in seiner Hütte. Seine Familie bawahrte mit Pietät ein Bild der Jungfrau Maria, das Bartholomeus Rizzolti, der Pflegevater von seiner Frau aus seinem Geburtsort, der italienischen Stadt Re nach Böhmen mitbrachte. Das Bild war eine Kopie von dem an einer Wand der dortigen Kirche gemalten Bild.
Als der Schuster in Schulden geriet wollte er das Bild verkaufen. Am 8. Juli 1685 kamen die Verwandten und Bekannten um sich von dem Bild zu verabschieden. Da wurden die Zeuge eines Wunders. Auf der Stirn der Madonna erschien Blut. Diese Begebenheit stand am Anfang von einem langen Kirchenprozess, der schliesslich die öffentliche Verehrung des Gnadenbildes genehmigte. Das Bild wurde in der Dechanteikirche untergebracht und bekam Ehrenplatz am Hauptaltar.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückJesuitenkirche der unbefleckten Empfängnis Jungfrau Maria und St. Ignatius
Klatovy (Klattau)
Die Jesuitenkirche und der Schwarze Turm auf dem Hauptplatz sind heute die markantesten Punkte der Stadt. Es scheint von jeher so zu sein, stimmt jedoch nicht. Die Stadt prahlt mit ihrer Silhouette mit drei schmalen Türmen erst seit drei Jahrhunderten.
Die Ankunft der Jesuiten in Klattau wird mit den Aktivitäten des jesuitischen Missionärs Albert Chanovský von Dlouhá Ves gebunden. Er kam nach Klattau gleich nach der Schlacht am Weissen Berg und widmete sich eifrig der Gegenreformation.
Im Jahr 1636 wurden die Jesuiten offiziell in die Stadt eingeführt. 1655 wurde der Grundstein zum Jesuitenkolleg gelegt und ein Jahr später auch zur Jesuitenkirche. Mit dem Entwurf vonbeiden Gebäuden und den Bauführung wurde Architekt Carlo Lurago beaufragt. Nach ihm übernahm Domenico Orsi diese Arbeit. Unter seiner Führung wurden 1671 beide Türme an der Schaufront vollendet. Dann folgten der Dachstuhl, die Bedachung und erst danach wurde der Kirchenraum eingewölbt. Im Dezember 1675 wurde die erste Messe in der teilweise vollendeten Kirche zelebriert. Der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria und dem Hl. Ignaz wurde die Kirche erst 1679 geweiht, wo der Bau aber noch nicht ganz vollendet war. 1689 wurde die Kirche zum Teil von einem Brand vernichtet. Denn Flammen fiel auch die innere Ausstattung der Kirche zum Opfer. Nach einem anderen Brand 1791 gewann die Stadt das beschädigte Gebäude. Seitdem wurde esmehrmals gründlich renoviert und restauriert.
Die Kirche wurde nach dem Vorbild von anderen jesuitischen Kirchen in der Form eines lateinisches Kreuzes mit einer Kuppel erbaut. Zwei Türme verzieren die dem Hauptplatz zugewandte Hauptfassade. Der mit Fresken und Stuckwerk reichlich geschmückte Innenraum stammt von der Rekonstruktion gegen Anfang des 18. Jahrhunderts. Den illusionistischen Hauptaltar malte Johann Hiebel 1716 – 1717.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückDreifaltigkeitkirche
Kollnburg(D)
Die Kollnburger Kirche ist schon von Weitem zu sehen.
In Jahre 1365 wurde von Albrecht dem Nussberger eine Schlosskapelle erbaut.
Ein Schlosskaplan zelebrierte die heiligen Messen nur für die Adeln. Aus dieser Zeit (1430) stammt auch eine farbig gefaßte Pieta um 1430 aus Sandstein, eine sitzende Muttergottes mit dem toten Christus am Schoß, die im Pfarrhof aufbewahrt wird. - Die Kirche in ihrer heutigen Gestalt mit Zwiebelturm sowie die einheitliche Innenausstattung stammen aus dem Jahr 1676. Am Ende des 19. Jh. wurde die Kirche um ein Joch nach Westen verlängert.
Die frühbarocke Behäbigkeit des niedrigen Saals mit einem schmalen, dreieckig zulaufenden Chor blieb dabei glücklicherweise erhalten. Ins Tonnengewölbe sind Gewölbegurte gezogen, die das Schiff in drei Joche gliedern. Der dreigeschossige Turm erhebt sich wie ein Dachreiter über der Stirnseite des Chors.
Auf der Orgel findet sich eine originelle Darstellung der Dreifaltigkeit aus der Mitte des 15. Jh. Die spätgotische Schnitzgruppe zeigt eine Krönung Mariens durch die Hl. Dreifaltigkeit. Das Besondere ist die Darstellung der Trinität durch drei kronentragende, bärtige Männerfiguren, die eine starke Ähnlichkeit zu den Heiligen Drei Königen aufweisen. Das Stifterwappen ist das der Nußberger. Eine barocke Nachbildung der Dreifaltigkeitsgruppe befindet sich im Mittelfeld des Hochaltars.
Nach oben ZurückHl. Prokopius-Kirche
Letiny
Es handelt um eine einschiffige Kirche am südlichen Ortsrand im Barockstil mit einem gotischem fünfseitigen Presbyterium. Das Kirchenschiff mit hölzernem Chor trägt eine flache Decke. Ein Glockenturm richtet sich über der Westfassade auf. Die Kirche wurde erst im 13. Jahrhundert erwähnt. 1230 (zur Zeit der Regierung vom König Václav I. / Wenzel I.) kaufte der Kladrauer Abt das Dorf von Přestice und die dazugehörigen 10 Pfarrhöfe samt der Prokopius-Kirche zu Letiny. Ein Geistlicher wirkte hier seit 1358. Zur Zeit der Hussiten verfiel die Kirche. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden die Sakristei und das Portal an der nördlichen Seite des Presbyteriums hinzugebaut. 1719 wurde die Kirche renoviert.
Zurück ZurückSt. Prokopius-Kirche
Nezdice
Vielleicht schom am Ende des 11. Jahrhunderts haben die Nezditzer an der Höhe über dem Fluss Úhlava neben der Festung des Nezditzer Landedelmanns eine romanische Kapelle zur Ehre des Hl.Prokopius erbaut; die damalige Festung ist heute schon nicht deutlich. Im Pfarrbuch schreibt man, dass „der Hl. Prokopius hier bald nach seinem Tod geehret wurde“ (dh.nach 1053). Am Anfang des 14. Jahrhunderts wurde zu der vermutlichen romanischen Kapelle aus der südlichen Seite eine kleine gotische Kirche angebaut, derem die Kapelle als Sakristei diente. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche schon im sehr schlechten Zustand. Zwischen 1720-1730 liess junge Augusta Törring Gräfin von Jettenbach zu Červené Poříčí (wohin das Ort Nezdice damals gehörte) nach den Plänen des Architekts Franz Ignaz Prée die Kirche umgebaut. Zu dem fünfeckigen gotischen Presbyterium, das wieder zu der Rolle der Sakristei gefallen hat, wurde ein höher und weiter Kirchenraum angebaut, damit der ganze Bau eine Kreuzform bekam. Die Umbau wurde erst um 1760 (auch mit dem Putz und innere Einrichtung) befertigt. Im damaligen Kircheninventar findet man auch die Orgel.
Zurück ZurückPfarrkirche St. Maria Magdalena
Platting (D)
Die heutige Pfarrkirche St. Maria Magdalena ist im Kern ein Barockbau des Jahres 1760 an dem Ort, an dem seit 1379 eine Marktkirche stand. Der wachsenden Gemeinde konnte dieser Bau jedoch nicht mehr genügen, und sein schlechter Zustand, der seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu beklagen war, legte einen Neubau nahe. Die alte Kirche wurde daraufhin abgerissen und der Neubau begonnen.
Am 28. September 1760 wurde die neue Kirche vom Regensburger Weihbischof Johann Anton Sebastian Freiherr von Wolframsdorf konsekriert.
Außer einer umfassenden Restaurierung 1840 sind größere Bauarbeiten erst seit dem späten 19. Jahr. bekannt. 1868 wurde der barocke Zwiebelturm abgebrochen und durch einen hochaufragenden Turm mit Spitzhelm (49m) ersetzt. 1889/90 wurde das gesamte barocke Gewölbe samt Stuckierungen und Fresken heruntergeschlagen, da es einsturzgefährdet war. Im Laufe einer großen Feier konsekrierte Erzbischof Michael Buchberger am 3. Mai 1931 die neue Kirche,
die er dann im Juli 1931endlich zur Stadtpfarrkirche erhob - mehr als 550 Jahre nach der Erbauung der ersten Marktkapelle des neuen Marktes Plattling.
Von 1981 bis 1983 erfolgte eine grundlegende Innen- und Außenrenovierung. Diese umfasste u. a. die Aufstellung einer neuen Orgel sowie die künstlerische Neugestaltung des Altarraums. Abgeschlossen wurden die Arbeiten mit der feierlichen Konsekration des neuen Altarraums durch den Diözesanbischof Manfred Müller am 15.Oktober 1983.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückSt. Johann Nepomuk Kirche
Plzeň
Die pseudoromanische St.Johann Nepomuk Kirche wurde am Pilsner Chodenplatz aus dem öffentlichen Ertrag zwischen 1908-1911 erbaut. Das Eingangsportal wurde durch den Pilsner Steinbildhauer und Schüler Myslbeks Vojtěch Šíp (1885-1931) geschmückt. Die 63m hohen Stirnwandtürme besitzen 4 Glocken, die nach der Glockenharmonie der Benediktinerkirche zu Jerusalem abgestimmt wurden.
Die dreischiffige, mehr als 50m lange Kirche ist an 12 Säulen gewölbt. Der Hauptaltar St.Johann Nepomuk wurde durch Prager Steinbildhauer František Kadeřábek eingerichtet.
Unter der Musikempore wurde auch der Probenraum für die Sänger eingerichtet, von dort führen die Treppen zum Chor. Die Orgel wurde durch die Gebrüder Paštika aus Kuttenberg (Kutná Hora) 1915 eingebaut. Die pneumatische Orgel verfügt über 3 Manuale und eine Vielzahl von Kombinationen. Das Instrument wurde erst kürzlich generalüberholt (Orgelweihe 2005).
Nach oben ZurückStadtpfarrkirche St.Michael
Regen
Die Stadtpfarrkirche Sankt Michael in Regen ist ein im Laufe der Jahrhunderte durch verschiedene Baustile beeinflusstes Gotteshaus. Der heutige Kirchenbau besteht aus zwei Türmen, einem Alt- und einem Neubau und einer integrierten Seitenkapelle. Kirchenpatron ist der Erzengel MIchael.
Die erste kleine hölzerne Kirche wurde um 1035 errichtet und um das Jahr 1100 entstand der dicht daneben stehende wuchtige Wehrturm. Etwa um 1270 wurde an der Stelle der Holzkirche eine romanische Kirche erbaut; von dieser ist heute noch der kleine Kirchturm erhalten. 1473 wurde das Langhaus im gotischen Stil neu erbaut und mit dem Wehrturm (nun Westturm) verbunden. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Kirche durch die Schweden niedergebrannt. In der neuen Kirche (1657) wurden Altäre im Zopfstil (Barockstill) aufgestellt. Während einer umfangreichen Innenrenovierung im Jahr 1861 wurde die Kirche neuromanisch eingerichtet. 1966 bis 1969 wurde das Kirchenschiff durch einen modernen Neubau Richtung Osten erweitert.
Die Geschichte der Kirche wird durch konkrete Einrichtungsgegenstände belegt: Die Regener Madona (cca. 1390) erinnert an die romanische Kirche an, die spätgotische Arbeit „Leib Christi“, die noch heute über dem Altar hängt, erinnert an die gotische Zeit, zwei Figuren des hl. Sabastian und des hl. Johannes Nepomuk stammen aus der Barockzeit und die neoromanischen Bildsäulen der Mutter Gottes und der hhl. Michael und Florian erinnern an das 19. Jahrhundert.
Die Orgel entstand in den Jahren 1962 bis 1968 und verfügt über zwei Manuale, 31 Register und etwa 1800 Pfeifen. Die neue Altarwand zeigt Motive aus dem Sonnengesang des hl Franziskus von Assisi.
Nach oben ZurückKirche St. Philip und Jakob
Těchonice
Die erste historische Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1351. Die Kirche St.Philip und Jakob mit dem Grabstein von Petr Zmrzlík zu Svojšín (+ 1558) und seltener Barockorgel bildet eine Ortsdominante; der barocke Pfarrhof (neben der Kirche) wurde anstelle des ehemaligen Kastells errichtet. In Těchonice ist der Dorfplatz (mit instand gesetzten Dorfhäusern) original erhalten geblieben. Auch Karl Klostermann hat in einem seiner Romane über Těchonice geschrieben.
Seit 2001 gibt es die Bürgervereinigung „Zmrzlík, o.s.“, die mit mehr als 80 Mitglieder aus Těchonice, Žďár und der breiten Umgebung das heimische Laientheater organisiert. In einer rekonstruierten Scheune ist der Theaterraum für 300 Zuschauer entstanden. Der Verein organisiert das Philip und Jakobi Wallfahrtsfest (jeden Mai), das Fest der Köchinnen am Sommerende und andere Aktivitäten (Konzerte, geistliche Vorlesungen, Kindertage, Ausstellungen). Das Dorf ist auch durch sein originelles Produkt „Techonitzer Medolade“ berühmt, das von der Bürgervereinigung „Vaváky, o.s.“ produziert wird. Eine einmalige Naturmerkwürdigkeit mit geschützten Pflanzen, z.B. fleischfressenden Pflanzen und Geschöpfen, ist die sogenannte „Techonitzer Draha“
www.sanceprodraha.cz).
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückStadtpfarrkirche St. Nikolaus
Zwiesel
Mit seinem 86 m hohen Kirchturm – dem höchsten in der Diözese Passau – ist das neugotische Gotteshaus das dominierende Wahrzeichen der betriebsamen Stadt.
Erbaut wurde der dreischiffige rote Backsteinbau in den Jahren 1892 bis 1896 nach Plänen des Münchner Architekten Johann Baptist Schott (1853 – 1913) und sehr bald wurde das Gotteshaus als "Dom des Bayerischen Waldes" bezeichnet. Bei der umfangreichen Gesamtrenovierung von 1983 bis 1987 erhielt der Innenraum eine neue Farbgebung, die den Raumeindruck steigert und die architektonische und künstlerische Qualität des Gotteshauses zur vollen Entfaltung bringt.
Zentrale Mitte sind seit dieser Zeit der moderne Mittelaltar und der Ambo aus Ton-Keramik des 1940 geborenen Künstlers Horst Fochler aus Ihrlerstein bei Kelheim,
die auf einer Insel unterhalb der Vierung errichtet wurden und in idealer Weise mit der neugotischen Kirchenausstattung (Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Kreuzweg und Chorgestühl) harmonieren.
Bemerkenswert sind die lebensgroße Statue des gefesselten Heilands, ein Werk des bedeutenden Augsburger Rokokobildhauers Ehrgott Bernhard Bendl aus dem Jahr 1730 in der linken und die Pieta, die ein unbekannter Meister aus dem Mondseegebiet um 1550 geschaffen hat, in der rechten Seitenkapelle.
Eine Leihgabe der Stadt Zwiesel ist die am rechten Choraufgang angebrachte Silbetreibarbeit mit dem Relief des Kirchenpatrons St. Nikolaus (Patrozinium am 6. Dezember).
Das Gotteshaus verfügt über eine dreimanualige Orgel mit 48 klingenden Registern, die 1979 von der Firma Eisenbarth in Passau erbaut und 1990 erweitert wurde.
Die Stadtpfarrkirche ist das Werk religiösen Bemühens der bürgerlichen Gemeinde und eine der beeindruckendsten Kirchenbauten der Diözese Passau aus der Zeit des 19. Jahrhunderts.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
Nach oben ZurückSt. Wenzel Kirche
Žinkovy
Die erste historische Erwähnung der (gotischen) Kirche zu Žinkovy stammt aus dem 14.Jahrhundert. Im 18.Jahrhundert begann ihre Umgestaltung im Barockstil, die 1735 mit dem Glockenweihefest beendet wurde. Die Orgel wurde ein Jahr später errichtet. In der Kirche befinden sie vier Altäre mit Gnadenbildern der Mutter Gottes zu Žinkovy, der hll.Wenzel, Franz Xaver, Isidor und Gallus sowie Statuen des hl. Sebastians und des hl. Rochus und v.a.m. Am Johannes-Nepomuk-Altar fesselt eine verglaste Truhe mit Reliquien des hl. Theodors. Beim Brand 1684 wurde das hölzerne Gnadenbild (Muttergottes mit Kind Jesus) gerettet, dem danach auch einige Wunder zugeschrieben wurden. Einst hatte die Kirche fünf Glocken, aber bis heute ist nur eine geblieben – alle anderen wurden in den beiden Weltkriegen requiriert.
Weitere Informationen von den Lokalitäten