Orte der Veranstaltungen
- Bad Kötzting (D) ~ Mariä Himmelfahrt Kirche
- Cham (D) ~ Klosterkirche der Redemptoristen „Maria Hilf“
- Klatovy (CZ) ~ Jesuitenkirche der Unbefleckten Empfängnis Jungfrau Mariä und Hl. Ignatius
- Klatovy (CZ) ~ Kirche Mariä Geburt (Dekanatskirche)
- Lam (D) ~ St. Ulrichskirche
- Bodenmais (D) ~ Mariä Himmelfahrt Kirche
- Dešenice (CZ) ~ St. Nikolaus Kirche
- Běšiny (CZ) ~ Mariä Heimsuchung Kirche
- Furth im Wald (D) ~ Mariä Himmelfahrt Kirche
- Chamerau (D) ~ St. Petrus und Paulus Kirche
- Janovice nad Úhlavou (CZ) ~ St. Johann Baptist Kirche
- Nýrsko (CZ) ~ St. Thomas Kirche
- Hamry (CZ) ~ Kirche der Schmerzhaften Mutter Gottes
- Nezdice (CZ) ~ St. Prokopus Kirche
- Hohenwarth (D) ~ St. Johann Baptist Kirche
- Böbrach (D) ~ St. Nikolaus Kirche
- Plzeň (CZ) ~ St. Johannes Nepomuk Kirche
- Strážov (CZ) ~ St. Georg Kirche
- Blovice (CZ) ~ St. Johann Evangelist Kirche
- Haibühl (D) ~ St. Wolfgang Kirche
- Osterhofen (D) ~ Asambasilika St. Margaretha
- Mouřenec (CZ) ~ St. Maurenzen Kirche
- Vimperk (CZ) ~ Mariä Heimsuchung Kirche
- Strašín (CZ) ~ Mariä Geburt Kirche
- Kvilda (CZ) ~ St. Stephan Kirche
- Eschlkam (D) ~ St. Jakob Kirche
- Plzeň (CZ) ~ St. Bartholomäus Kathedrale
- Zandt (D) ~ St. Leonhard Kirche
^ Nahoru « Zpět Mariä Himmelfahrt-Kirche
Bad Kötzting (D)
In der Kirchenburg* in Bad Kötzting, einer spätmittelalterlichen Wehranlage mit Friedhof, Kirche und Schloss, dokumentiert ein kleines Museum mit historischen Objekten und reicher Materialsammlung die 600-jährige Geschichte der "Reiterwallfahrt".
Die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt bildet den Mittelpunkt einer Wehranlage mit äußerer Ringmauer, Graben und innerem Befestigungsring. Die 1179 in einer Papsturkunde erwähnte Kirche wurde 1737/38 erweitert, Chor und Turm 1766/69 neu errichtet. Die Innenausstattung ist barock mit dem Hochaltar von 1771 und der Kanzel von 1730. Das Schloss war ab 1361 Amtsgebäude des Land- und Pflegegerichts und dient seit 1805 als Pfarrhof.
*Die Kirchenburg ist eine besondere Bauform einer Kirche, die neben der Religionsausübung von den ansässigen Dorf- oder Ortsbewohnern auch als Rückzugs- und Verteidigungsbau genutzt wurde (Funktion der Fliehburg).
^ Nahoru « Zpět Klosterkirche der Redemptoristen „Maria Hilf“
Cham (D)
Im Jahre 1900 wurde mit dem Bau der nach Osten ausgerichteten Kirche und des Klosters begonnen und in 2 Jahren fertiggestellt. Danach wurde das Exerzitienhaus gebaut.
Die Kirche wurde von 1904–1908 im Nazarenerstil vom Bruder Max Schmalz gestaltet und ausgemalt. Am 4. September 1909 wurde die Klosterkirche durch den Regensburger Bischof feierlich eingeweiht. Die Besucher werden beim Betreten von dem Bilderreichtum gefesselt.
Im Laufe der Zeit wurde die Klosterkirche mehrmals im Innen– und Außenbereich renoviert. Das Exerzitienhaus erfuhr mehrere Anbauten und wurde in den 80–iger und 90–iger Jahren saniert und auf heutigen Stand gebracht.
Das alte Klostergebäude wurde 1989 an den Landkreis verkauft, heute befindet sich in diesen Räumen die Musikschule des Landkreises Cham.
Die Räumlichkeiten des Klosters sind heute in Gebäudeteil des Exerzitienhauses untergebracht.
Geistliches Zentrum Cham
In Cham besteht seit über 100 Jahren ein "Geistliches Zentrum", das von der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen betreut wird. 2012 waren es 50 Jahre, dass auch die Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser (Garser Missionsschwestern) eine Gemeinschaft im Haus haben. Die Schwestern wirken in verschiedenen Bereichen des Exerzitienhauses mit.
Zum geistlichen Zentrum gehören:
- das Kloster der Redemptoristen
- die Klosterkirche mit den Gottesdiensten und der Beicht–und Gesprächspastoral
- das Exerzitienhaus mit einem reichhaltigen Kurs–Angebot,
- die Marianische Männerkongregation
- die Krankenhaus–Seelsorge in Cham
Exerzitienhaus „Maria Hilf“ in Cham
Seit über 100 Jahren werden im Exerzitienhaus "Maria Hilf" in Cham verschiedenste geistliche Angebote gemacht. Zur Ruhe finden, geistliche Impulse erhalten, neue Wege finden oder einfach auch stille Tage verbringen, all das ist im Cham möglich. Sie können sich zu bestimmten Kurs–Angeboten anmelden, aber auch als Gruppe in unser Haus kommen oder als einzelne Gäste die ruhige Atmosphäre des Hauses und der Umgebung genießen.
Links
cham.redemptoristen.de
www.exerzitienhaus-cham.redemptoristen.de
^ Nahoru « Zpět Jesuitenkirche der Unbefleckten Empfängnis Jungfrau Mariä und Hl. Ignatius
Klatovy (CZ)
Die Jesuitenkirche und der Schwarze Turm auf dem Hauptplatz sind heute die markantesten Punkte der Stadt. Es scheint von jeher so zu sein, stimmt jedoch nicht. Die Stadt prahlt mit ihrer Silhouette mit drei schmalen Türmen erst seit drei Jahrhunderten.
Die Ankunft der Jesuiten in Klattau wird mit den Aktivitäten des jesuitischen Missionärs Albert Chanovský von Dlouhá Ves gebunden. Er kam nach Klattau gleich nach der Schlacht am Weissen Berg und widmete sich eifrig der Gegenreformation.
Im Jahr 1636 wurden die Jesuiten offiziell in die Stadt eingeführt. 1655 wurde der Grundstein zum Jesuitenkolleg gelegt und ein Jahr später auch zur Jesuitenkirche. Mit dem Entwurf vonbeiden Gebäuden und den Bauführung wurde Architekt Carlo Lurago beaufragt. Nach ihm übernahm Domenico Orsi diese Arbeit. Unter seiner Führung wurden 1671 beide Türme an der Schaufront vollendet. Dann folgten der Dachstuhl, die Bedachung und erst danach wurde der Kirchenraum eingewölbt. Im Dezember 1675 wurde die erste Messe in der teilweise vollendeten Kirche zelebriert. Der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria und dem Hl. Ignaz wurde die Kirche erst 1679 geweiht, wo der Bau aber noch nicht ganz vollendet war. 1689 wurde die Kirche zum Teil von einem Brand vernichtet. Denn Flammen fiel auch die innere Ausstattung der Kirche zum Opfer. Nach einem anderen Brand 1791 gewann die Stadt das beschädigte Gebäude. Seitdem wurde esmehrmals gründlich renoviert und restauriert.
Die Kirche wurde nach dem Vorbild von anderen jesuitischen Kirchen in der Form eines lateinisches Kreuzes mit einer Kuppel erbaut. Zwei Türme verzieren die dem Hauptplatz zugewandte Hauptfassade. Der mit Fresken und Stuckwerk reichlich geschmückte Innenraum stammt von der Rekonstruktion gegen Anfang des 18. Jahrhunderts. Den illusionistischen Hauptaltar malte Johann Hiebel 1716–1717
^ Nahoru « Zpět Kirche Mariä Geburt (Dekanatskirche)
Klatovy (CZ)
Wahrzeichen und Dominante der mittelalterichen Stadt wurde von Anfang an die Dechanteikirche zu Mariä Geburt. Ihre monumentale Silhouette erhob sich vermutlich mit mindesten einem vierkantigen Turm hoch über die Dächer der damals noch hölzernen Stadthäuser. Der Bau wurde als dreischiffige Basilika am Ostrand der neugegründeten Stadt errichtet und war von einem Friedhof umgeben.
Die vernachlässige Pflege und eine Naturkatastrophe (wahrscheinlich ein Gewitter) verursachten 1550 den Zusammensturz der Schiffwölben, nach dem nur die Giebelmauer und reste von der Umfassungsmauer stehen blieben. 1581 wurde der Einzelbau des Glockenturms neben der Kirche gabaut, der den 1540 abgerissenen Kirchenturm ersetzte.
In dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts erlebte die Kirche eine wichtige Begebenheit. 1685 wurde das Gnadenbild der Klattauer Madonna in der Kirche untergebracht und Klatovy wurde rasch zu einem berühmten Wallfahrtsort.
Die letzte Umbau der Kirche fand wegen Baufälligkeit 1899-1908 statt, wurde ausführlich beschrieben und stand schon teilweise unter Aufsicht vom Denkmalschutz. Ihre neugotische Gestalt ist am besten an der Hauptfassade sichbar. Diese wurde nach einem Entwurf von Architekten Josef Fanta errichtet und mit Statuen von Čeněk Vosmík geschmückt.
Über das Klattauer Gnadenbild
In Klattau lebte der Schuster Andreas Hirschberger in seiner Hütte. Seine Familie bawahrte mit Pietät ein Bild der Jungfrau Maria, das Bartholomeus Rizzolti, der Pflegevater von seiner Frau aus seinem Geburtsort, der italienischen Stadt Re nach Böhmen mitbrachte. Das Bild war eine Kopie von dem an einer Wand der dortigen Kirche gemalten Bild.
Als der Schuster in Schulden geriet wollte er das Bild verkaufen. Am 8. Juli 1685 kamen die Verwandten und Bekannten um sich von dem Bild zu verabschieden. Da wurden die Zeuge eines Wunders. Auf der Stirn der Madonna erschien Blut. Diese Begebenheit stand am Anfang von einem langen Kirchenprozess, der schliesslich die öffentliche Verehrung des Gnadenbildes genehmigte. Das Bild wurde in der Dechanteikirche untergebracht und bekam Ehrenplatz am Hauptaltar.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
^ Nahoru « Zpět St. Ulrichskirche
Lam (D)
Lam wurde erstmals im Jahre 1279 urkundlich erwähnt, als Bischof Heinrich von Regensburg das Gebiet zwischen Osser, Arber und Zwercheck dem Kloster Rott am Inn schenkte. Zur Rodung und Kultivierung dieses Gebiets holten dann diese Benediktinermönche wahrscheinlich Siedler aus dem Raum St. Ulrich am Pillersee, die der Überlieferung nach schon sehr bald eine Kapelle zu Ehren des Hl. Ulrichs errichteten. Bereits im Jahre 1322 wurde dann Lam eine eigenständige Pfarrei. Während der Hussitenkriege (1420-1430) wurde Lam, wie viele Orte der Umgebung auch, mehrmals verwüstet. Im Vergleich dazu waren die Zerstörungen während des 30-jährigen Krieges relativ gering.
1699 fielen dann ursprüngliche romanische Kirche und ein großer Teil des Ortes einem verheerenden Brand zum Opfer, einzig der Turm überstand diese Katastrophe. Ein halbes Jahrhundert dauerte es bis die Pfarrkirche als Barockkirche wiedererrichtet wurde, der Turm bekam eine dem barocken Zeitgeschmack entsprechende Zwiebelhaube. Nicht nur baulich, sondern auch künstlerisch ist die Pfarrkirche St. Ulrich ein Schmuckkästchen, auch wenn damit keine berühmten Namen der Kunstgeschichte verbunden sind.
^ Nahoru « Zpět Kirche Mariä Himmelfart
Bodenmais (D)
Im Jahre 1705 schenkt Kurfürst Max II Emanuel von Bayern (1679–1726), ein grosser Verehrer der Mutter Gottes von Loreto, den Berg- und Hüttenleuten von Bodenmais eine holzerne Loreto-Kopie. Der Bergkaplan Andreas Probitzer (1716–1731) schreibt: "Anno 1705. Festo S.Bennonis, ist alhisiges Gnadenbild unser Frauen von Loreto von München alhero gebracht worden."
Seit dem Jahre 1705 haben unzählige Menschen Maria aufgesucht, verehrt und sie angerufen in allen Nöten, Sorgen, Schmerzen und Leiden. Und sie haben neuen Mut, neue Hoffnung und auch oft Erhörung gefunden, wie ein Mirakelbuch uns erzählt.
Im Jahre 1805 konnte Pfarrer Wolfgang Stangl in der neuerbauten Kirche, deren Bau er 1804 begonnen hatte, da "das bisherige Gotteshaus total baufällig, irreparabel, halbenteils ohne Dachung und des täglich, ja stündlichen Einsturzes gewärtig", die ersten Gottesdienste feiern wenngleich auch noch Inneneinrichtung gearbeitet wurde. Die feierliche Konsekration erhielt sie erst 1847 durch Bischof Valentin Riedel.
Diese zwei so bedeutende Ereignisse in der Bodenmaiser Geschichte (300 Jahre Gnadenbild "unsere liebe Frau von Loreto" und 200 Jahre Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" auf den Marktplatz) wurden in Bodenmais im 2005 gefeiert.
^ Nahoru « Zpět St. Nikolauskirche
Dešenice (CZ)
Die erste Ortserwähnung stammt aus dem Jahre 1272. Die einschiffige Nikolauskirche, die im 14. Jahrhundert durch die Adelfamilie Dešenický von Dešenice errichtet wurde, ist 400 Jahre später im Barockstill umgebaut worden. Der Hauptaltar, eine schöne Barockarbeit aus dem Jahr 1750, zeigt das Nikolausabbild des Prager Malers J. Hellich aus dem Jahr 1878. Einige von den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Kirche sind zweifellos der barocke Seitenaltar des hl. Karl Borromäus und eine Jungfrau Mariä mit Jesulein-Holzplastik vom Anfang des 18.Jahrhunderts.
^ Nahoru « Zpět Mariä Heimsuchung Kirche
Běšiny (CZ)
Die ehemalige Schlosskapelle wurde vom Architekten J. Wohrden im Jahre 1654 erbaut. Nach dem großen Brand 1781 in Běšiny wurde sie in eine einschiffige Pfarrkirche umgebaut, mit dem Presbyterium in nördlicher Richtung und dem Kuppelkirchenturm. Bei der Kirchenmauer befindet sich ein Grabstein aus der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche. Die Kirche Mariä Heimsuchung hat drei Glocken (eine ursprüngliche aus Běšiny und die anderen aus zwei Kirchen der Umgebung, die im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts aufgrund des Kaiserlichen Patents aufgelassen wurden, der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche nicht weit von Běšiny und der ehemaligen Johannes Nepomuk-Kapelle im Wald in der Nähe von Týnec). Aus dieser Kapelle wurde auch die Orgel nach Běšiny gebracht.
Weitere Informationen von den Lokalitäten
^ Nahoru « Zpět Mariä Himmelfahrt Kirche
Furth im Wald (D)
Furth wurde 1585 zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Als die spätgotische Kirche, die auf einem Stich von Michael Wening abgebildet ist, zu klein wurde, erfolgte am 14. Juni 1725 die Grundsteinlegung zu einer neuen Kirche. Baumeister war Michael Wolf aus Stadtamhof, die Malereien schuf Andreas Merz. Der Hochaltar entstand 1735 bis 1738 durch den Schreinermeister Hans Wolfgang Fischer, den Bildhauer Johann Paul Hager aus Kötzting und den Maler Georg Andreas Zellner aus Furth im Wald. Die Kuppel wurde 1739 aufgesetzt, und am Georgitag des Jahres 1765 konsekrierte Weihbischof Baron von Wolframsdorf die Kirche. 1823 wurde der Kirchturm erhöht.
Zu Beginn der 1890er Jahre ließ man das Bauwerk nach den Plänen von Domvikar G. Dengler um das Doppelte verlängern, außerdem fügte man ein Querschiff mit Emporen und zusätzlichen Altären an. Erst jetzt erhielt die Kirche ihre monumentale Westfassade. Die Kanzel und die Seitenaltäre wurden durch Neuschöpfungen im Stil der Neurenaissance ersetzt, und die Kirche erhielt eine Ausmalung im Nazarenerstil. Die Krypta verwandelte man in eine Lourdesgrotte.
Der Kirchturm hat eine Höhe von 45 Metern. Die kleinste, aber älteste Glocke Maria Hilf von Johann Erhard Kistler aus dem Jahr 1764 ist in der Laterne zu sehen. Ganz oben auf der Kirchturmspitze steht eine Figur des hl. Florian.
Die Orgel wurde 1788 vom Orgelmacher Johannes Andreas Weis mit zwei Manualen und 19 Registern erbaut. Das Instrument wurde im Laufe der Zeit mehrfach erweitert und hat seit 1982 32 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.
^ Nahoru « Zpět St. Petrus und Paulus Kirche
Chamerau (D)
Chamerau liegt im Tal des Flusses Regen. Die Kirche von Chamerau ist den Aposteln Peter und Paul geweiht. Die Pfarrei ist bereits 1326 im Pfarrverzeichnis der Diözese Regensburg erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurden 1633 die Kirche und der Pfarrhof von den schwedischen Truppen niedergebrannt. Erst 1668 wurde die Pfarrkirche im Barockstil neu aufgebaut. 1959/60 wurde ein moderner achteckiger Erweiterungsbau errichtet. Durch den Anbau wurden die Baustile Barock und Moderne vereint. Im barocken, verkürzten Teil der Kirche sind die Altäre, Figuren, Fresken und alte Kirchenbänke während im Erweiterungsbau alle Ausstattungselemente aus der Neuzeit, vom Bad Kötztinger Künstler Philipp Henneberger (1902-1980) gestaltet wurden. Auch die Mosaik-Kreuzwegstationen sind von ihm.
Im Altarraum sind der barocke Hochaltar mit den Statuen Petrus und Paulus sowie des hl. Joachim und der hl. Anna, das Deckenfresko des Märtyrers Stephanus und dem zentralen Volksaltar. Der rechte Seitenaltar mit dem Bild der Immaculata und den Figuren der hl. Barbara und der hl. Apollonia. Am linken Altar sind, das Bild des hl. Josef und die Statuen vom hl. Florian, hl. Sebastian und in einer Glasvitrine ist eine Nachbildung des Prager Jesuskindes zu sehen.
Das Original war im Besitz der spanischen Adelsfamilie Manrique de Lara, dessen Tochter Maria den böhmischen Adeligen Vratislav 1556 heiratete und, die Figur als Hochzeitsgeschenk bekam. Ihre Tochter Polyxena heiratete den Fürsten Lobkowicz und schenkte 1628 dem Karmelitenkloster in Prag die Statue. Dem Prager Jesulein wurden zahlreiche Wunder nachgesagt.
Die Legende zur Herkunft in Chamerau sagt, dass eine Kopie in Prag auf einen Wagen mit acht Stieren geladen war und diese sich selbst überlassen losgeschickt wurden. Sie hielten genau bei der Kirche in Chamerau an. Wallfahrten zum Prager Jesuskind entstanden und endeten immer nach einigen Jahren.
^ Nahoru « Zpět St. Johann Baptist Kirche
Janovice nad Úhlavou (CZ)
Die erste Ortserwähnung stammt aus dem Jahr 1290, als das Dorf den Herrn Janovský von Janovice gehörte. In dieser Zeit wurde hier eine einschiffige Kirche erbaut, die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht wurde. Im Presbyterium gibt es wertvolle Fresken aus dem 1. Drittel des 14.Jahrhunderts – Christus in Mandorla, Jungfrau Maria, hl. Johannes den Täufer (Deesis), die Apostel, Heilige, Evangelistensymbole, das Jüngste Gericht und der hingerichtete hl. Johannes der Täufer – d e in der 2. Hälfte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts durch den akad. Maler František Kotrba restauriert wurden. Trotz aller Beschädigungen sehen die Fresken in dieser Kirche monumental aus. Der Hauptaltar stammt aus der 2. Hälfte der 18. Jahrhunderts.
^ Nahoru « Zpět St. Thomas Kirche
Nýrsko (CZ)
Die Pfarrkirche St.Thomas ist zweifellos das älteste Gebäude der Stadt; das Altertum der Kirche unterstütz auch die Bausituation der Kirche und des alten Friedhofs – es handelte sich sicher um einen Kirchenburg. Die erste schriftliche Erinnerung stammt aus 1352, aber die Kirche wurde an der Höhe umgeschlossener teilweise mit dem Fluss schon im 13. Jahrhunder eingebaut.
Die Kirche ist ein gotisches, einschiffiger Bau, in dem das Presbyterium mit Kreuzgewölbe und der Kirchenschiff mit Tonnengewölbe mit Lunetten. Kircheneinrichtung stammt meistens aus dem 18. Jahrhundert, manche Sachen gehörten ursprüglich zu dem Inventar der heute nicht existierten Filialkirche am Neuerner Stadtplatz. Anbau und Weihung der Marienkapelle haben am Ende des 17. Jahrhunderts stattgefunden.
An den Stufen zu der Thomaskirche steht eine Statue von Hl.Johann Nepomuk datiert 1736, die ursprüglich (noch in 70. Jahren des 20. Jahrhunderts) am Stadtplatz bei der augehobenen Kirche stand.
^ Nahoru « Zpět Kirche der Schmerzhaften Mutter Gottes
Hamry (CZ)
Das Dorf wurde wahrscheinlich schon am Anfang des 13.Jahrhunderts im Zuge der Besiedlung des Künisches Gebirges unter Albrecht III. von Bogen gegründet. Nach dem Erlöschen der Grafen von Bogen (1273) fiel das Dorf wieder an die böhmische Krone. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hammern im 15. Jahrhundert. Damals erfolgte der Abbau von Eisenerz und an der Úhlava wurden Eisenhämmer betrieben. Im 17.Jhdt entstanden hier die Glashütten und Schleifereien und Hammern war das Zentrum der acht künischen Gerichtsdörfer. Im 19. Jhdt wurden hier auch eine Papierfabrik errichtet. - Nach dem 2.Weltkrieg wurden die ehemaligen deutschen Einwohner ausgewiesen und in Hinterhammern eine grosse Kaserne errichtet. - Die Kirche der Schmerzhaftige Mutter Gottes (sog. Kollerkirche) wurde anstelle der ehemaligen Kollerkapelle 1773 eingebaut. 1993 wurde die beschädigte Kirche wieder wieder herstellt und geweiht. Zu der Kirche führt ein Kreuzweg, der sogenannte Marienweg.
^ Nahoru « Zpět St. Prokopus Kirche
Nezdice (CZ)
Vielleicht schom am Ende des 11. Jahrhunderts haben die Nezditzer an der Höhe über dem Fluss Úhlava neben der Festung des Nezditzer Landedelmanns eine romanische Kapelle zur Ehre des Hl.Prokopius erbaut; die damalige Festung ist heute schon nicht deutlich. Im Pfarrbuch schreibt man, dass „der Hl. Prokopius hier bald nach seinem Tod geehret wurde“ (dh.nach 1053). Am Anfang des 14. Jahrhunderts wurde zu der vermutlichen romanischen Kapelle aus der südlichen Seite eine kleine gotische Kirche angebaut, derem die Kapelle als Sakristei diente. In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche schon im sehr schlechten Zustand. Zwischen 1720-1730 liess junge Augusta Törring Gräfin von Jettenbach zu Červené Poříčí (wohin das Ort Nezdice damals gehörte) nach den Plänen des Architekts Franz Ignaz Prée die Kirche umgebaut. Zu dem fünfeckigen gotischen Presbyterium, das wieder zu der Rolle der Sakristei gefallen hat, wurde ein höher und weiter Kirchenraum angebaut, damit der ganze Bau eine Kreuzform bekam. Die Umbau wurde erst um 1760 (auch mit dem Putz und innere Einrichtung) befertigt. Im damaligen Kircheninventar findet man auch die Orgel.
^ Nahoru « Zpět St. Johann Baptist Kirche
Hohenwarth (D)
Um 1180 wurde Hohenwarth zum ersten Mal in einem sog. Traditionsbuch des Klosters Reichenbach erwähnt. Vielleicht gab es damals schon eine Burgkapelle, die Johannes dem Täufer geweiht war. Die Verehrung des Täufers geht auf die Zeit der Kreuzzüge zurück. 1402 erwähnt eine Urkunde schon eine erste Kirche in Hohenwarth, die natürlich dem Täufer geweiht war. Im Jahre 1860 wurde die jetzige Pfarrkirche erbaut, die zwischen 2006-2007 schon wieder renoviert werden musste. In einem ersten Bauabschnitt wurde mit der Außenrenovierung begonnen, die 2007 abgeschlossen werden konnte.
Die "Alte Kirche" wurde 1589 erbaut, mehrmals erweitert, aber in den 1860er Jahren zum großen Teil abgerissen. Erhalten blieb das Presbyterium, das zeigt spätgotische Formen; der barocke Hochaltar zeigt Johannes den Täufer, wie er auf das Lamm Gottes hinweist. Der Schiff und der Turm der Kirche wurde von 1860 bis 1862 im neugotischen Stil erbaut. An den Seitenwänden, um den Hochaltar herum, zieht sich in Fensterhöhe ein gemalter neugotischer Teppich.
Die drei Glasfenster entstanden 1895/96 in der Mayer'schen königlichen Hof- und Kunstanstalt in München und zeigen das Herz Mariae, das Herz Jesu und das Lamm Gottes. Der Hochaltar ist im neugotischen Stil geschnitzt und entstand in der Werkstatt des Bildhauers Seywald in Hengersberg.
Die Seitenaltäre wurden ebenfalls von ihm hergestellt und zeigen rechts den Hl. Josef und links Maria Immaculata, die unbefleckte Empfängnis.
Auf dem Schalldeckel der Kanzel steht Johannes der Täufer. Diese Statue stammt aus der alten Kirche und ist ein spätgotisches Werk (Anfang des 16. Jahrhunderts).
Im Triumphbogen sieht man die Marterwerkzeuge Christi, z.B. Hammer, Nägel, Dornenkrone. Der barocke Rosenkranz, der zwischen Presbyterium und Kirchenschiff hängt, wurde aus der alten Kirche übernommen. Die neugotische Einrichtung der Pfarrkirche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde erst durch eine Vielzahl von Spenden aus der Bevölkerung ermöglicht.
^ Nahoru « Zpět St. Nikolaus Kirche
Böbrach (D)
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche von Böbrach stammt vom Jahre 1209, als Landgraf Berthold von Bogen vor seiner Romfahrt die Pfarrei Arnbruck mit den Filialen Pebraha (= Böbrach), Wettzell und Sackenried dem Kloster Niederalteich übergab. (Damals gehörte Böbrach (Pebraha) als Filiale zur Pfarrei Arnbruck.) Etwa ab 1351 wurde Böbrach zur selbständigen Pfarrei erhoben. Das Präsentationsrecht hatte bis zur Säkularisation 1803 das Kloster Niederaltaich. 1961 wurde die Pfarrkirche abgerissen, um einem modernen und geräumigen Gotteshaus Platz zu machen. Nur ein Jahr später wurde eine neue, geräumigere Kirche eingeweiht, die bis zur heutigen Zeit dient.
^ Nahoru « Zpět Kirche St. Johannes Nepomuk
Plzeň (CZ)
Die pseudoromanische St.Johann Nepomuk Kirche wurde am Pilsner Chodenplatz aus dem öffentlichen Ertrag zwischen 1908-1911 erbaut. Das Eingangsportal wurde durch den Pilsner Steinbildhauer und Schüler Myslbeks Vojtěch Šíp (1885-1931) geschmückt. Die 63m hohen Stirnwandtürme besitzen 4 Glocken, die nach der Glockenharmonie der Benediktinerkirche zu Jerusalem abgestimmt wurden.
Die dreischiffige, mehr als 50m lange Kirche ist an 12 Säulen gewölbt. Der Hauptaltar St.Johann Nepomuk wurde durch Prager Steinbildhauer František Kadeřábek eingerichtet.
Unter der Musikempore wurde auch der Probenraum für die Sänger eingerichtet, von dort führen die Treppen zum Chor. Die Orgel wurde durch die Gebrüder Paštika aus Kuttenberg (Kutná Hora) 1915 eingebaut. Die pneumatische Orgel verfügt über 3 Manuale und eine Vielzahl von Kombinationen. Das Instrument wurde erst kürzlich generalüberholt (Orgelweihe 2005).
^ Nahoru « Zpět St. Georg Kirche
Strážov (CZ)
Frühgotische Stadtpfarrkirche St.Georg, die zum erstenmal in der Hälfte von 14. Jahrhundert erwähnt wurde, steht im ältesten Stadtteil an der Höhe über dem Drosauer Bach. Es händelt um einen einfachen Bau im derselben Stil angebaut, wen man in Nachbarnpfarrgemeinden (Janovice nad Úhlavou und Týnec) auch zu finden kann. Der Kirchenturm an nördlicher Seite der Kirche wurde an Anfang des 19. Jahrhunderts angebaut. In den Kirchenraum tritt man durch einen gotischen Portal im südlicher Wand ein; fast bis zu der Hälfte des Kirchenraums erreicht die Chorempor mit Orgel. In der Kirche befinden sich drei Altäre – der Hauptaltar dem Hl.Georg und 2 Seitenaltäre dem Hl. Johann Nepomuk und den Vierzehnheiligen gewidmet.
^ Nahoru « Zpět St. Johann Evangelist Kirche
Blovice (CZ)
Die erste Orterwähnung stammt aus dem Jahr 1284, als der Ort durch die Zisterzienser aus dem nahen Kloster Zelená Hora bei Nepomuk gegründet wurde. Von der einschiffigen St. Johannes Evangelist-Kirche sprechen schon die alte Urkunde aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. In ihrer heutigen Gestalt wurde die Kirche in der 2. Hälfte des 18.Jahrhunderts von der Familie Kolowrat von Krakow gebaut. In der Stirnwald befinden sich sechs Statuen der böhmischen Heiligen von E.A.Max. Die Innereinrichtung stammt Rokokko und Klassizismus: Monumentaler Hauptaltar mit der Titularpatronaufnahme, sowie zwei Seitenaltäre, dem hhl.Joseph und der Schmerzhaften Mutter Gottes gewidmet. Auf der Chorempore gibt es einen wunderbar bildhauerisch geschmückten Orgelschrank.
^ Nahoru « Zpět St. Wolfgang Kirche
Haibühl (D)
Haibühl je dnes místní částí obce Arrach v hornofalckém okresu Cham. První listinná zmínka o něm pochází z roku 1293. Ve středověku náležel poddansky k benediktinskému klášteru Rott am Inn.
Haibühl ist ein Ortsteil der Gemeinde Arrach im oberpfälzischen Landkreis Cham. Seine erste urkundlich Erwähnung erhielt Haibühl im Jahr 1293. Im Mittelalter gehörte es dem Kloster Rott.
Bis zu den 60. Jahren des 19. Jahrhunderts wurde in Haibühl nur eine Messkapelle, die von den Kapazitätsgründen allmählig erweitert werden musste (1876, 1904). 1907 war Haibühl zur Expositur, 1922 zur selbständigen Pfarrei erhoben worden. Bis 1975 hatte sich die Einwohnerzahl nochmals verdoppelt. Eine Erweiterung der Pfarrkirche war nicht mehr sinnvoll, so dass man sich für einen Neubau 1977/78 entschloss. Der damalige Pfarrer Max Heitzer fungiert zugleich als Bauherr. Erhalten blieben der Turm und die gesamten in dreihundert Jahren erworbenen Kunstgegenstände wie Altäre, Kanzel, Taufbecken, Figuren und Bilder. Sie konnten stilvoll in den Neubau eingefügt werden und geben der Kirche eine warme Atmosphäre. Die Wolfgangskapelle erlebte über einhundert Jahre hinweg eine Phase der künstlerischen Ausgestaltung: Im 2. oder 3. Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts wurde ein (neuer-) Altar angeschafft mit einer Wolfgangfigur dazu. Damit war das ursprüngliche Wolfgangsblatt überflüssig geworden. Im Verlauf des 18. Jahrhunderts kamen die Rosenkranzmadonna und die Altarwächterfiguren Sebastian und Florian hinzu, um 1760 das Bild "Unbefleckt Empfangene". 1793 und 1797 ließ man sogar zwei Seitenaltäre anfertigen und vom Kötztinger Maler Franz Huber fassen. Anfang des 19. Jahrunderts schuf wohl Andreas Stoiber von Haibühl die Altarbilder "Darstellung Jesu imTempel" und "Mutter Anna", vielleicht auch das in der Kirchenrechnung genannte Taufbecken.
Im 19. und 20. Jahrhundert bildete es in Haibühl über vier Generationen ein Zentrum der Glasmalerei, wo die Malerfamilie Stoiber ihre Werkstatt betrieb.
Literatur- und Quellenverzeichnis:
- Hostaš, K. - Vaněk, F.: Soupis památek, Politický okres klatovský (1899), str. 174-179
- Hostaš, K. - Vaněk, F.: Soupis památek, Politický okres přeštický (197), str. 104-106
- Poche, E. a kol.: Umělecké památky Čech I-IV, Academia Praha 1977-1982
- Schmaderer, J. (ed.) - Jubiläumsjahr 2005 - 300 Jahre Übertragung des Gnadenbildes nach Bodenmais, 200 Jahre Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Bodenmais, Bodenmais 2005
- Váňová, L. - Procházka, Z.: Klatovy, historicko-turistický průvodce č.14 (Texte auf Tschechisch, Englisch und Deutsch), Nakladatelství Českého lesa Domažlice 2000
- internetové prezentace obecních úřadů (Arnbruck (D), Běšiny, Blovice, Böbrach (D), Bor u Tachova, Dešenice, Janovice nad Úhlavou, Nezdice)
- internetové stránky obce Hohenwarth, fotografie a další informace laskavě poskytla paní Olga Pritzl
- internetové stránky římskokatolické farnosti Plattling
- internetový portál „Bayerischer-Wald-Ferien (Böbrach)
- informace o kostele sv. Tomáše v Nýrsku: link, fotografie z portálu Šumavanet.cz link
- informace o kostelu sv. Ulricha v Lamu z: Sanetra, Kurt: Lam, Bayer.Wald. Katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich. 1. Aufl. - München, Zürich: Schnell & Steiner 1980. Laskavě poskytl pan Jan Palek.
- informace o kostele sv. Martina v Rimbachu link, link
- informace o kostelích sv. Petra a Pavla v Chamerau a + foto – laskavé sdělení a zaslání p. Erwina Wierera (další zdroj: link)
- informace o kostele Nanebevzetí Panny Marie v Bad Kötztingu link, fotografie (autor Jacquesverlaeken, licence CC)
- informace o kostele sv. Wolfganga v Haibühlu link, link, fotografie (autor Konrad Lackerbeck, licence CC)
- informace o kostele sv. Walburgy v Lohbergu link, link, fotografie