Teilnehmer
Im Jahre 2008 sind am Festival folgende Chöre und Musikgruppen teilgenommen.
- Byzantion – Collegium musicae slavicae Praha
- Kinderchor Berušky, Klatovy
- Kinderchor Sluníčka, Plzeň
- Fojta's Kammerchor, Roudnice nad Labem
- Kirchenchor Mariä Himmelfahrt, Bodenmais
- Kirchenchor St. Nikolaus, Zwiesel
- Klarinettenquartett Junior, Klatovy
- Kollegium für geistliche Musik Klatovy
- Laetitia, Praha
- Musica suavis
- Nokturno, Sezimovo Ústí
- Neues tschechisches Lied, Plzeň
- Sängervereinigung der Leitmeritzer Lehrer, Litoměřice
- Singgemeinschaft Martinů, Třinec
- Chor des Kirchlichen Gymnasiums, Plzeň
- Zanetto trio
Nach oben ZurückByzantion – Collegium musicae slavicae Praha
Praha
Der gemischte Kammerchor Byzantion wurde 1957 als „Collegium musicae slavicae Praga“ gegründet. Mit seinem Repertoire knüpft er an die alte Tradition, die in der Zeit der Hll. Cyrill und Method begann. Sie hatten aus ihrer Heimat die grundlegende slawische Musikformen in das Gebiet von „Gross Mähren“ gebracht. Die byzantinische Musikkultur kennt verschiedene Formen – Kanon, Hirm, Tropar, Dogma, Tagh, Prostopinije usw. – , denen auch verschiedene Sprachen gemeinsam waren (Byzanzgriechisch, Armenisch, kirchliches Altslawisch, Ukrainisch usw.), die auch der Chor ausführt. Außerdem singt der Chor zeitgenössische slawische Werke, die schon durch die lateinische Kultur beeinflusst sind.
Der Chor wurde durch PhDr. Olga Dutková gegründet. Sie interessierte sich lange Zeit für byzantinische und slawische Musik und unter ihrer Leitung gewann Byzantion viele Auszeichnungen (Konzerte, Wettbewerbe usw. daheim oder im Ausland – Frankreich, Belgien, Deutschland, Slowakei). Den Chor leiteten auch Prof. Nadja Petrenko und Viktor Byček; die derzeitige Chorleiterin ist Mgr. Eva Komárková. Der Chor tritt bei verschiedenen Anlässen auf (z.B. Weihnachts- und Osterkonzerte, Begegnungen der nationalen Minoritäten „Ukraina-Verein“ u.a.). Er singt meistens a capella, aber gelegentlich auch mit instrumentaler Begleitung (Violine, Flöte, Klavier bzw. mit authentischen Musikinstrumenten wie Psalterium, Syrinx, Zither).
Im Jahre 2001 hat der Chor am Konzert geistlicher Musik „Hoffnung für Osteuropa“ in Görlitz teilgenommen, ein Projekt, das ost- und mitteleuropäische Musik propagierte, und er beteiligt sich auch regelmäßig beim Festival „Tibi laus“ in Most (CZ). Byzantion ist Mitglied der Vereinigung tschechischer Chöre und hat derzeit 22 Mitglieder.
Webpräsentation des Chors
Nach oben ZurückKinderchor Berušky
Klatovy
Dem Kinderchor Berušky (Die Käfer) gehören Kinder von 6 bis 11 Jahren an, welche die Grundschule in der Čapek-Straße in Klatovy besuchen . Der Chor wurde 1996 von der Lehrerin PaedDr. Dana Martinková gegründet, die ihn auch bis heute leitet.
Der Chor tritt regelmäßig bei seinen Weihnachts- und Frühlingskonzerten auf, singt für die Senioren und Kinder in den Kindergärten, organisiert Konzerte mit anderen Kinderchören aus Klatovy oder anderen verschiedenen Orten des Pilsner Kreises und nimmt an vielerlei Sängerchorvorführungen teil. Im Kreiswettbewerb der Kinderchöre hat der Chor zum wiederholten Mal das Goldene Diplom gewonnen. Er hat auch mehrmals in Deutschland gesungen und schon drei Konzert-DVDs aufgenommen.
Webpräsentation des Chors
Nach oben ZurückKinderchor Sluníčka
Plzeň
Sluníčka (Sönnchen) ist der Kinderchor der 15.Grundschule in der Terezie-Brzková-Straße in Pilsen. Er hat 70 Mitglieder im Alter von 7 bis 10 Jahren, Schüler von der zweiten bis fünften Klasse.
Der Kinderchor wurde vor 15 Jahren gegründet und tritt bei verschiedenen Gelegenheiten auf. Er singt regelmäßig für Invalidenclubs und für Senioren, nimmt an caritativen Veranstaltungen teil und veranstaltet auch seine eigenen Weihnachts- und Frühlingskonzerte. Regelmäßig beteiligt sich der Chor an Bezirkswettbewerben der Kinderchöre in Rokycany, wo er schon mehrmals mit der Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Sluníčka hat auch mit Erfolg an den Kinderchorschauen in Uničov und Sušice teilgenommen und bei der Festveranstaltung der geistlichen Musik in Prag-Čakovice gesungen.
Das Chorrepertoire bilden ein- und mehrstimmige Bearbeitungen tschechischer Volkslieder, Lieder aus der Zeit der Gotik und Renaissance sowie Kinderlieder gegenwärtiger tschechischer Komponisten wie z.B. J. Slimáček, T. Sak, F. Kumpera und A. Rektorys, mit denen er auch zusammenarbeitet. Chorleiterin ist Zdeňka Augustová, die Klavierbegleitung liegt in den Händen von Jan Kubeš.
Nach oben ZurückFojta's Kammerchor
Roudnice nad Labem
Der Fojtův komorní sbor (Fojta´s Kammerchor) wurde 1993 in Roudnice nad Labem gegründet. Die Chorleiter PaedDr. Zuzana Zrzavá und Mgr.Jiří Zrzavý wollen mit diesem Chor an die hochwertige musikalische Tradition der Stadt anzuknüpfen, die noch in den 1950er Jahren die Sängervereinigung „Hlahol“ repräsentierte.
Der Chor singt hauptsächlich alte geistliche Werke, aber auch Kompositionen zeitgenössischer Autoren, Volkslieder, Spirituals usw. Er tritt regelmässig in der Christmette (der Roudnitzer Mariä-Geburt-Kirche) sowie bei verschiedenen Kirchen- oder Stadtfesten auf, veranstaltet Konzerte sowie das Festival „Roudnické konsonance - Roudnitzer Gleichklänge“, das stets Mitte September zusammen mit dem Roudnitzer Winzerfest stattfindet.
Der Chor hat an verschiedenen Chorwettbewerben, Gesangschauen und Chortreffen teilgenommen, z. B. am Festival „Ad Fontes“ (Osečné u Liberce, 1995), Festival „Tibi laus“ (Most, 1996, 1998), internationales Festival „Harant´s Festival des historischen Gesangs“ (Pecka, 1993-2007) sowie internationales Festival geistlicher Musik (Šumperk, 2002).
Zur Christmette kann der Chor aus einem großen Repertoire auswählen: Jan Jakub Ryba´s tschechische und lateinische Weihnachtsmesse, Missa pastoralis und auch die Böhmische Hirtenmesse, sowie andere Pastoralmessen von Adam Václav Michna, Jiří Ignác Linek, František Xaver Brixi und Robert Führer.
Der Chorname soll an die für Roudnice in der 2. Hälfte des 18. und Anfangs des 19. Jahrhunderts bedeutende Musikfamilie Fojta erinnern.
Webpräsentation des Chors
Nach oben ZurückKirchenchor Mariä Himmelfahrt
Bodenmais
Kirchenchor Bodenmais orientiert sich auf Interpretierung der mehrstimmigen Messen und weiteren Kompositionen, die die Gottesdienste in Bodenmaiser Pfarrkirche musikalisch begleiten. Seit 2004 wurde zu seinem Chorleiter Vít Aschenbrenner, unter desen Einfluss v. a. die figuralen Messen von W. A. Mozart (z. B. "Krönungsmesse", "Spatzenmesse". D dur Messe) zu einem Kernteil des Chorrepertoires wurden. Seit 2006 tritt der Chor regelmäßig an Festival geistlicher Musik "Šumava-Bayer.Wald" auf.
Nach oben ZurückKirchenchor St. Nikolaus
Zwiesel
Die Pflege der Kirchenmusik in der Pfarrei Zwiesel kann bis in das 17. Jahrhundert zurück verfolgt werden. So ist der Kirchenchor St. Nikolaus wohl auch die älteste Vereinigung der Stadt im Bayerischen Wald, nahe an der tschechischen Grenze. Nach wie vor ist es die vornehmste Aufgabe des Chores, die Gottesdienste musikalisch mitzugestalten. Der etwa 20 Mitglieder starke Chor wird von Peter Kreutzer geleitet, der seit 1984 als Kirchenmusiker in der Pfarrei wirkt. Das Repertoire des Chores umfasst alle musikalischen Stilrichtungen vom Gregorianischen Choral bis zu zeitgenössischen Werken. Ganz besondere Höhepunkte in den letzten Jahren waren 1998 die Aufführung der „Jubelmesse“ von Carl Maria von Weber zum 100jährigen Weihejubiläum der Stadtpfarrkirche und 2004 die Gestaltung des Festgottesdienstes zur 750-Jahr-Feier von Zwiesel mit der „Nicolaimesse“ von Joseph Haydn.
Im selben Jahr übertrug erstmals der Bayerische Rundfunk den Festgottesdienst am 2. Weihnachtsfesttag aus der Stadtpfarrkirche Zwiesel, bei dem der Kirchenchor mit der Missa St. Crucis von Josef Rheinberger ein anspruchsvoller musikalischen Part oblag. Für das Kirchenmusikprojekt „Musica Sacra Bohemica“, das anlässlich der Bayerischen Landesausstellung „Bayern-Böhmen: 1.500 Jahre Nachbarschaft“ 2007 in Zwiesel stattfand, hatte der Chor die „Missa brevis in D“ von Franz Xaver Brixi und die „Missa quinta in B“ von Václav Emanuel Horák neu einstudiert. Auch hat der Chor im vergangenen Jahr erstmals bei einem Konzert des Festivals für geistliche Musik in Klatovy teilgenommen und dadurch eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Collegium für geistliche Misik Klatovy und seinem Leiter Vít Aschenbrenner begründet.
Webpräsentation des Chors
Nach oben ZurückDas Klarinettenquartett Junior
Klatovy
Das Klarinettenquartett Junior ist eine Kammermusik-Formation, das seit Herbst 2004 aktiv ist. Alle seine Mitglieder sind Musiker mit Erfahrungen in vielen Genres, von der ernsten Musik über Folklore und Blasmusik bis zum Swing, Jazz und zum modernen Stil.
Auch deshalb ist das JuniorQuartett in der Lage, seinen Zuhörern mannigfaltige Kompositionen aus verschiedenen künstlerischen Epochen anzubieten. Eine Einladung zu ihrem Auftritt geziemt sich für alle Musikliebhaber, die in das breite Repertoire des Junior-Quartetts hineinhören wollen.
Eine willkommene Abwechslung sind die Solokompositionen der Sängerin Baára, bei denen das Klarinettenquartett in die Rolle der Begleitung wechselt. Diese interessante Verbindung gibt dem ganzen Konzert eine neue Dimension undrhebt so das musikalische Erlebnis jedes Zuhörers.
Webpräsentation des Quartetts
Nach oben Zurück Kollegium für geistliche Musik Klatovy
Klatovy
Das Kollegium für Geistliche Musik Klatovy ist ein gemischten Kammerchor mit derzeit etwa 20 Mitgliedern, der 1996 vom Musikwissenschaftler Vít Aschenbrenner gegründet wurde. Der Chor interpretiert hauptsächlich Geistliche Musik der Klassik und des Barock, tritt aber auch mit Werken zeitgenössischer Komponisten auf. In seinen Konzerten präsentiert das Kollegium auch das Repertoire, das aufgrund von Spartierungen regionaler Musikquellen neu gewonnen wurde. Der Chor tritt regelmäßig bei verschiedenen liturgischen oder konzertanten Gelegenheiten in ganz Westböhmen und Deutschland (Bayern) auf; unternahm aber auch schon dreimal eine Konzertournee nach den Niederlanden (2003, 2004, 2006). Zu den dramaturgisch bedeutendsten Ereignissen gehören zweifelsfrei die Welterstaufführung der geistlichen Kantate „Credo der Todten“ des böhmischen Regional- Komponisten Leopold Eugen Měchura (2005) und das Konzert mit Musik aus der Zeit des marianischen Wunders von Klatovy (8.7.1686) „Mutter Gottes Blut schwitzende“ (2005). Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung in Zwiesel 2007 hat das Kollegium am Projekt „Musica sacra Bohemica“ (dramaturgisch und konzertant) teilgenommen (Biber, Brixi, Dvořák).
Seit 2007 hat der Chor (als Hauptmitwirkende) Anteil am Projekt „Jesuitische Barockstadt Klatovy“, das von der Bürgenvereinigung „Klattauer Katakomben“ organisiert wird. In diesem Jahr wurde z.B. Musik aus der Gründungszeit des Klattauer Jesuitenkollegs (um 1650) vorgestellt. Bis zum vorigen Jahr wirkte das Kollegium als Mitveranstalter, seit 2008 als Hauptveranstalter des einzigen Chorfestivals Westböhmens – Festival Geistlicher Musik „Šumava – Bayerischer Wald“.
Informationen vom Chor auf dem Portal www.katakomby.cz
Nach oben ZurückLaetitia
Praha
Der Prager Kammerchor Laetitia wurde von der tschechischen Sängerin und Gesangpädagogin Dagmar Součková und der Chorleiterin Jindra Jindáčková gegründet. Mitte der 1980er Jahre leitete Stanislav Mistr den Chor, seit 1992 ist Mgr. Roman Michálek Chorleiter. Als Stimmbildnerin ist Mgr. Tereza Bystřická tätig. Die Chormitglieder waren (und sind – von Anfang des Chores an) stets Studenten und Schulabgänger verschiedenen Prager Hochschulen und Universitäten; in der Regel hat der Chor etwa 16 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren.
Der Chor interpretiert Werke sowohl der geistlichen als auch weltlichen Musik aller europäischen Musik- und Kulturepochen. Typischer Charakterzug der Chorarbeit ist die ständige Entfaltung der Gesangskultur der einzelnen Stimmengruppen. Dadurch kann der Chor mit sanften und gepflegten Ton singen und nicht nur als ganzer Chor, sondern auch als selbstständiger Männerchor (z.B. „Hora tří světel“ von Bohuslav Martinů), Frauenchor („Stabat mater“ von Pergolesi) oder in verschiedenen Soloensembles auftreten.
Webpräsentation des Chors
Nach oben ZurückMusica suavis
Kammermusikensemble Musica Suavis (Jan Lokajíček – Violine, Vít Aschenbrenner – Orgel) orientiert sich auf interpretierung der Kammermusik des 17. – 18. Jh. Sein Repertoir besteht v.a. aus den Kompositionen von bekannten Autoren des barocken und klassizistischen Zeialters, die wie in Mittel- so auch in Südeuropa gewirkt hatten. In seinen Konzerten präsentiert das Ensemble auch das Repertoir, das aufgrung von Spartierungen der regionalen Musikquellen neugewonnen wurde. Das Ensemble kann seine Grundbesetzung um weitere Instrumentalisten oder Sänger erweiten, also kann dann seinen Publikum auch die Kompositionen in instrumentaler oder vokalinstrumentaler Besetzung (Lieder, Kantaten u.a.) anbieten.
Nach oben ZurückNokturno
Sezimovo Ústí
Der Sängerchor Nokturno ist vor 25 Jahren (1983) als Frauenchor gegründet worden. Seit 1993 tritt er als gemischter Chor auf. Er hat sich nicht auf ein bestimmtes Musikgenre festgelegt. Es werden Kompositionen der Klassik genauso gesungen wie Werke moderner Komponisten. Es fehlen auch nicht Volkslieder, Spirituals, Ausschnitte aus Opern und Musicals sowie Stücke aus dem Bereich der Popmusik.
Der schönste Zeitabschnitt für das Ensemble ist die Adventszeit. Hier tritt der Chor in vielen Kirchen und Konzertsälen auf. Auf die Weihnachtslieder, Pastorellen und Weihnachtsmessen freuen sich stets viele Zuhörer im gesamten Kreis Tábor.
Auch die regelmässigen Frühlingskonzerte sind sehr erfolgreich. Dabei tritt Nokturno zusammen mit dem Kinderchor Nokturňáček auf. Beide Chöre werden von Mgr. Jarmila Hlubinková geleitet. Im vergangenen Jahr hat der Chor eine sehr gute Zusammenarbeit mit einem Männerchor in Medvode (Slovenien) begründet. Schon etliche Jahre arbeitet der Chor mit dem Kirchenchor von Litschau (Österreich) zusammen.
Gemeinsam mit der Stadt Sezimovo Ústí organisiert Nokturno seit sieben Jahre ein Frühlingssängerfest. Während dieser Zeit ist eine lange Reihe von Kinder-, Frauen-, Männer- und gemischten Chören aus der gesamten Region Südböhmen aufgetreten.
Trotz der viele Mühe, welche die Chormitglieder ihren Auftritten widmen, singen alle gerne und mit Begeisterung zur eigenen Freude und zur Freude der Zuhörer.
Informationen vom Chor auf dem Portal Tschechische Chöre
Nach oben ZurückNeues tschechisches Lied
Plzeň
Der gemischte Chor Nová Česká píseň (Neues Tschechisches Lied) nimmt von Beginn an regelmäßig an den bedeutendsten Chorfestivals der Tschechischen Republik (Festival der Chorkunst in Jihlava, Bohemia Cantat, Prager Chortage, Der Frühling geht an, Festival des Musikromantismus etc.) teil und wurde oft bei den verschiedensten Wettbewerben (FCHK in Jihlava 1992 1. Platz im Nationalwettbewerb der Kammerchöre, 2001 Gesamtsieger des internationalen Wettbewerbs, Nidderau, Deutschland 1992 goldenes Diplom, Mainhausen, Deutschland 1993 goldenes Diplom und Tolosa, Spanien 1994 4. Platz in der Kategorie der Volkslieder) ausgezeichnet. Seit seines Bestehens absolvierte der Chor fast zwanzig Konzert-Tourneen durch ganz Europa und sogar in die USA. Im Jahre 2004 wurde er zum abendfüllenden Konzert (Kompositionen von A. Dvořák und Z. Lukáš)
des prestigeträchtigen Musikfestivals Ryedale in England eingeladen, im Jahre 2005 nahm der Chor an den 53. Europäischen Wochen Passau und am Festival Prager Musikfeste mit abendfüllendem Einzelkonzert (Monteverdi, Dvořák) in der Teynkirche am Altstädter Ring in Prag teil. Jedes Jahr veranstaltet der Chor etwa 15 Konzerte, er arbeitet mit professionellen Orchestern zusammen, studiert dramaturgisch interessante Konzertprogramme ein (liturgische Gesänge, Renaissancemadrigale, Bearbeitungen tschechischer Volkslieder, umfangreiches Chorwerk von Zdeněk Lukáš u.ä.) und führte etliche Welterstaufführungen von Kompositionen zeitgenössischer Autoren durch, besonders beim Chorfestival in Jihlava. Nová Česká píseň gab bis heute insgesamt fünf eigenständige CDs heraus (Clarton, Edit) und arbeitete auch an der CD „Weihnachten von Eva Urbanová“ (tschechische Opernsängerin) mit. Heutzutage gilt es als der beste gemischte Amateurchor der Tschechischen Republik. Die Fachkritik schätzt ihn besonders wegen seiner Stimmkultur. Die erlaubt dem Chor, die anspruchsvollste Chorliteratur verschiedener historischen Epochen auf hohem Niveau zu interpretieren.
Von Beginn an steht an der Spitze dieses Chores der Chorleiter Zdeněk Vimr. Pädagogisch ist er als Dozent des Lehrstuhls für Musik der Westböhmischen Universität in Pilsen tätig. Seit mehr als zehn Jahre ist er auch Chorleiter der Pilsner Oper, wo er mehr als fünfzig Operninszenierungen und Einzelkonzerte des Chors vorbereitete. Oft wird er als Jurymitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben oder als Leiter von Chorateliers eingeladen. Er machte viele Aufnahmen für den Rundfunk (vornehmlich zeitgenössische Chorwerke), gilt als Kenner des Chorwerks von Zdeněk Lukáš und seit 2006 als Garant des Musikbereichs „Chorleitung“ an der Westböhmischen Universität in Pilsen.
Webpräsentation des Chors
Nach oben ZurückSinggemeinschaft Martinů
Třinec
Der Chor Pěvecké sdružení Martinů, Třinec (Singgemeinschaft Martinů, Třinec) wurde 1955 als eine Gruppe der Beschäftigten des Eisenwerks von Třinec gegründet. Nach 10jähriger Tätigkeit hat das Ensemble einen neuen Namen – Pěvecké sdružení Martinů (PSM) – angenommen, der die Charakteristik des Chores am besten ausdrückte. Fast 50 Jahre hat Prof. Václav Štývar den Chor geleitet und er brachte „Martinů“ zu vielen Würdigungen in der Heimat und auch im Ausland. 2005 hat Michal Zátopek, Absolvent des Janáček Konservatoriums in Ostrava und Student der Hochschule VŠMU in Bratislava, die Chorleitung übernommen. Unter seiner Leitung entstand im Rundfunk Ostrava die erste CD des Ensembles. Der Chor besuchte viele europäische Länder, z. B. 2005 Spanien, wo er in Barcelona und im Kloster Monserrat aufgetreten ist. Voriges Jahr beteiligte sich PSM am Internationalen Chorfestival in Italien und am Internationalen Wettbewerb der Weihnachts- und Adventsmusik in Bratislava, wo er mit der bronzenen Würdigung ausgezeichnet wurde. PSM beteiligt sich erfolgreich an vielen Aufführungen und Festivals in der Tschechischen Republik und veranstaltet regelmäßig Weihnachts- und Frühlingskonzerte in Třinec und seiner Umgebung. Das Repertoire des Ensembles umfasst Werke aus verschiedenen historischen Perioden (vor allem aus Barock, Klassik und Romantik) sowie Volkslieder-Arrangements und Weihnachtslieder. PSM begründete in Třinec eine schöne Chortradition und setzt sie weiterhin fort.
Informationen vom Chor auf dem Portal Tschechische Chöre
Nach oben ZurückChor des Kirchlichen Gymnasiums
Plzeň
Der Chor des Kirchlichen Gymnasiums in Plzeň besteht schon seit der Gründung der Schule im Jahr 1992. Seine Mitglieder sind vor allem Schüler von der Prima bis zur Quinta. Der Chor hat auf seinem Konto schon viele Auftritte, auch im Ausland – vor allem in Frankreich und Deutschland. Wir können ihn bei vielen Aktionen der Schule, der Diözese, der Stadt Plzeň und auch bei charitativen Konzerten sehen.
Im Jahr 2004 gewann der Chor den Preis „Zlaté pásmo“ beim Regionalwettbewerb und wurde zum Festival der Kinderchöre nach Český Krumlov eingelanden.
Heute hat der Konzertchor 32 Mitglieder und seit Dezember 2007 leitet ihn Jakub Šedivý, Student des 3. Jahrgangs der Pädagogischen Fakultät der Westbömischen Universität. Aif dem Klavier und der Orgel begleitet Vojtěch Esterle, Student des 6. Jahrgangs des Plisner Konservatoriums.
Informationen vom Chor auf dem Portal Tschechische Chöre
Nach oben ZurückZanetto Trio
Das Zanetto Trio (Radka Beranová – Violine, Zbyněk Paďourek – Viola, Petr Hejný – Violoncello) stellt drei erstklassige Instrumentalisten vor, deren Leben mit der Kammermusik schon seit langem fest verbunden ist.
Der Impuls zur Gründung des neuen Trios entstand aus der gemeinsamen Arbeit an den Goldbergvariationen von J. S. Bach in der Bearbeitung von D. Sitkovetski. Ein gemeinsames menschlich-musikalisches Verstehen schaffte die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit mit anderen Kompositionen für diese Besetzung.
Neben den Werken der klassisch-romantischen Literatur widmet sich das Trio auch Werken des 20. Jahrhunderts, ebenso weniger häufig aufgeführten Werken in Kombination mit verschiedenen Instrumentenbesetzungen.Für den Namen des Ensembles steht das wunderschöne Violoncello von Petr Hejný, welches im Jahre 1581 von dem italienischen Geigenbauer Pellegrino Zanetto in Brescia gebaut wurde.